1 Wie wir Etwas lernen
2 Elemente der Musik
3 Die Jazz Standards

4 Musik Theorie
5 Jazz Harmonien
6 Jazz Akkorde
7 Rhythmus Stile

8 Gypsy Picking Technik
9 Arpeggien
10 Tonleitern
11 Phrasierungen und Tricks

12 Eigene Licks basteln
13 Gehörtraining
14 Die Jamsession

1 - Wie wir Etwas lernen

Es gibt beim Lernen eines Instrumentes grundsätzlich zwei Sachen zu lernen:

- Das kognitive Lernen

Das heisst, mit dem Kopf zu verstehen, über welchen Akkord kann ich welche Tonleiter spielen, wo liegen die Töne, welche Intervalle kommen vor, usw.
Kurz: Erkennen!
Wichtig ist, gelernte Sachen jeden Tag zu wiederholen, um sie nicht wieder zu vergessen!
In diese Kategorie gehört die Musiktheorie. Dank Djangolizer musst du nicht mal viel über die
Musiktheorie büffeln, weil er dir automatisch alle möglichen Tonleitern und Zusammenhänge zeigt.
Falls trotzdem Fragen aufkommen, suche dir einen guten Lehrer oder ein Musiktheoriebuch. Ich kann Frank Sikoras Buch "Neue Jazz-Harmonielehre" wärmstens empfehlen, denn es ist trotz des grossen Umfangs leicht verständlich geschrieben.

Es nützt aber leider nichts, nur Theorie zu büffeln. Du kannst nicht ein Gitarrenlehrbuch lesen und dann sagen, so, jetzt bin ich Gitarrist ;-)
Der Mensch lernt durch hören, sehen und vor allem ausprobieren...

- Das praktische Lernen

Das heisst, lernen die Finger zu koordinieren, die Bewegungen beider Hände zu synchronisieren und die Muskeln zu trainieren und aufzubauen.
Abgesehen vom Vergessen, musst du alle Licks und Themen immer und immer wiederholen, um die Lockerheit und das Tempo halten zu können, auf das du Monate hin geübt hast.
In diese Kategorie gehört die Technik. Beim Gypsy Swing Gitarristen ist das vor Allem die Anschlagstechnik der rechten Hand.

Die Tonleitern, Arpeggien und Licks, die du nun zu Hause geübt hast und schon recht locker spielen kannst, musst du jetzt noch ganz in die Praxis umsetzen können. Es gilt nun, diese Licks in einem Song sofort und ohne darüber nachzudenken abzuspielen und zwar in jeder Tonart.
Djangolizer wird dir helfen, dies zu Hause in aller Ruhe auszuprobieren. Aber wenn du an einen Jam gehst oder ein Konzert hast, dann ist das Tempo meistens schneller als gewohnt und vermutlich kannst du dich selber und ev. auch den Rhythmus nicht so deutlich hören. Dann wird es sich zeigen, ob du das Gelernte wirklich anwenden kannst.

Üben mit der Djangolizer Demo-Version

Die folgenden Kapitel geben dir eine Schritt für Schritt Anleitung, um die Grundprinzipien des Gypsy Swings kennen zu lernen und zu üben. Dabei wird dir gezeigt, wie du die Spezialitäten von Djangolizer optimal nutzen kannst, um dir beim Üben zu helfen.

Alle Beispiele hier werden anhand der Songs in der Djangolizer Demo Version gezeigt.

Wie üben?

Generell

Wähle in der Akkordtabelle den oder die entsprechenden Akkorde an und lasse sie in einer Schlaufe abspielen.

Du solltest jede neue Übung mit einem niedrigen Tempo von ca. 80 bpm anfangen. Du kannst dann alle 5 Minuten das Tempo um 5 bpm steigern. Fortgeschrittene Musiker können auch bei einem höheren Tempo einsteigen.
Mache nach diesen fünf Minuten eine Pause von einer Minute. Also Augen zu und gemütlich da sitzen.
Übe kurze Fragmente. Zum Beispiel das Arpeggio erst mal nur hoch spielen. Wenn du das gut kannst, dann nur runter spielen. Wenn du das gut kannst, dann spiele das Arpeggio hoch und runter.

--> Link zur Playback Anleitung und Video

Gitarristen:

In der Demo-Version hast du nur die Griffbrett-Position 3 (und "Full Fretboard") als Ansicht zur Auswahl. Somit sind die meisten Beispiele auch für diese Position notiert.


--> Link zur Griffbrettansicht Anleitung und Video

Andere Instrumentalisten:

Die folgenden Beispiele sind auch mit Noten dargestellt. Wechsle in Djangolizer zur Notenansicht, um die Noten der Arpeggien zu sehen.
Du kannst dort auch die Tonart deines Instrumentes auswählen, um die Notenanzeige anzupassen.


--> Link zur Notenanzeige Anleitung und Video