Tipps und Tricks zum Lernen mit Djangolizer

Eigene Licks basteln

Nun kommen wir zur Königsdisziplin des Improvisierens. Erfinde deine eigenen Licks! Hierzu gibt es ein paar Anregungen, wie dir Djangolizer dabei helfen kann, kreativ zu werden.

Am einfachsten ist es, vorhandene Licks deinen Bedürfnissen anzupassen.
Du hast ein Lick, das über einen Moll-Akkord funktioniert? Wieso nicht dank der Griffbrettübersicht ein Durlick daraus basteln? Oder Dominant? Einfach die rhythmischen Bestandteile beibehalten und auf der Griffbrettübersicht nachschauen, wo die Terz und die Septime liegen und diese an den Dur bzw. Dominant-Akkord anpassen.

Hier eine Methode, um ein Lick von Grund auf zu kreieren. Zuerst aber ein bisschen Theorie:

Man kann das Musikmachen in der europäischen Musik auf zwei Sachen reduzieren:

- Spannungsaufbau
    Die kombination verschiedener Akkorde hin zur fünften Stufe (V7)

- Spannungsabbau
    Von der fünften Stufe (V7) zurück zur ersten Stufe (I maj oder i min)


Somit ist es von Vorteil, sich ausgiebig mit der fünften Stufe, dem Dominant-Akkord zu beschäftigen. Nehmen wir dazu folgendes Beispiel:

Les yeux noirs
Dieses Lied kann gut langsam wie auch schnell gespielt werden.
Die zwei Hauptakkorde, die am häufigsten gespielt werden, sind A7 und Dm6.
Die D Harmonisch Moll Tonleiter klingt über das ganze Lied gut.
Es bietet sich auch an, Oktavlicks zu üben und den Umgang mit dem Verminderten Akkord (A#dim7 über A7 bzw. A7b9).

Obwohl das Lied aus vier Akkorden besteht, kannst du es gut auf die zwei Hauptakkorde A7 und Dm reduzieren.
Lade nun dieses Lied aus der Djangolizer Library und lasse einen Loop über die Takte 1 bis 4 spielen. Wähle ein langsames Tempo, z.B. 110 bpm.
Stelle die Griffbrett-Ansicht auf Arpeggio und die Position 3.

Gitarre angeschnallt, denn jetzt kommt Die konstruktive JamSession